Hackerhaus

Gemütlichkeit mit Tradition

So wirbt Familie Pongratz für ihre Gaststätte im Alten Hackerhaus, dem ehemaligen Stammsitz der Hacker-Pschorr-Brauerei. Über fehlende Tradition kann man bestimmt nicht klagen: bis ins 15. Jahrhundert geht die Brautradition zurück und die Familien Hacker und Pschorr führten das Unternehmen zu einer der führenden Brauereien des 19. Jahrhunderts. Nicht umsonst hat Joseph Pschorr als einziger Braumeister eine Büste in der Ruhmeshalle!

Und gemütlich ist es allemal. Wir haben uns an diesem sonnig-heißen Sonntag in den innenliegenden Biergarten zurückgezogen. Hier sitzt man herrlich ruhig, das Auge wandert über die vielen Emaille Schildern, die Bedienung sorgt sofort für die Abkühlung mit zwei Gläsern frisch gezapftem Bier. Aus sage- und schreibe 11 verschiedenen Bierspezialitäten kann man wählen, vom Hellen über Pils zu Bock und Weißbier, leicht oder alkoholfrei und in Größen von 0,2 bis 1 Liter - das gibt's nur selten in München. Die Preise liegen dafür auch ein bisschen höher, die Halbe kostet hier deutlich über 4 Euro.

Das Essen dazu hat uns ohne wenn und aber überzeugt:

Semmelknödel-Carpaccio mit Kerndlöl sowie Bratensülze mit Bratkartoffeln. Alles gut abgeschmeckt, die Sülze sehr schmackhaft und perfekt in der Konsistenz, schöne Bratenstücke mit Gemüse würzig aromatisiert.

 

Natürlich bietet die Speisekarte alle gängigen Klassiker der bayerischen Küche, Neuentdeckungen wird man hier nicht machen - das erwartet man aber auch nicht.

Demnächst wird die Sendlinger Straße bis hierher zur Fußgängerzone, dann kann man draußen an den Tischen das Große Treiben herrlich entspannt verfolgen.

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