Immer auf der Suche nach der wirklich guten bayerischen Küche, bin ich heute durch Zufall hinter dem Viktualienmarkt mal wieder auf's Netteste überrascht worden!
Hübsch hergerichtet sind ja viele der alten Häuser rund um den Markt. Nur - wo lohnt es sich tatsächlich einzukehren? Die Karte zeugte von gehobener, bayerischer Küche, die Gaststube sah durch die Fenster auch einladend aus.
So ließen wir uns in der mit viel hellem Holz warm eingerichteten, vierhundert Jahre alten Ratsherrenstube nieder. Ein Blick auf die Bar (edle Lantenhammer Brände in unzähligen Sorten) und in die Weinkarte (Künstler, Wegeler und Heger - um nur ein paar meiner Lieblingswinzer zu nennen) genügt, und man weiß, hier kann man kaum schlecht essen.
Vorweg eine Suppe vom Muskatkürbis. Heiß und sämig, weder zu viel Sahne noch zu fad. Einfach fein. Ganz lecker dann die Fleischpflanzerl in der Brezenkruste auf lauwarmem Kartoffelsalat! Zart und würzig die Pflanzerl, der Salat perfekt abgeschmeckt, nicht nur Einheitsbrei.
Auch die Entenbrust meiner Begleitung war einfach gelungen mit einem Blaukraut das feinwürzig mit einem Hauch Lebkuchengewürz abgerundet war und zu der eine Bratensauce gereicht wurde, die ihren Namen verdient.
So wünsche ich mir bayerische Küche. So ein Restaurant empfehle ich gerne weiter!
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