Im Musueumsareal rund um die Barer Straße befindet sich seit 2002 eines der größten Museen für die Kunst der Moderne.
Ein moderner, schlichter Betonbau, der sich subtil zurücknimmt um der Kunst ihren Raum zu geben, aber dennoch nicht häßlich nüchtern ist. Das sehr lichte, großzügige Gebäude bietet auf über 20.000 qm Platz für 4 eigenständige Museen aus den Bereichen Architektur, Graphik, Klassische Moderne und Gegenwart sowie Design.
Kernstück des Museums ist die im Obergeschoss untergebrachte
Staatsgalerie Moderne Kunst
In 40 Räumen werden hier ca. 400 Gemälde, Skulpturen und Objekte von etwa 180 Künstlern gezeigt. Alle wichtigen Stilrichtungen des 20 Jhd. sind hier vertreten: Kubismus, Expressionismus und Surrealismus, die Künstlervereinigungen "Die Brücke" und "Der Blaue Reiter" werden ebenso gezeigt wie die Gegenwart, wo amerikanische Positionen der europäischen Nachkriegskunst gegenübergestellt wird.
Neue Wege insbesondere in der Darstellung, geht man in der
Neue Sammlung - Staatl. Museum für angewandte Kunst
Im Untergeschoss werden nahezu 60.000 Objekte gezeigt, die "geschmackbildend und beispielhaft sind für gut gestaltete Produktformen". Da steht ein Porsche im Regal, genauso wie ein Sofa oder Mixer. Besonders witzig auch die Präsentation im Paternoster!
Architektursammlung
Über 450.000 Zeichnungen, Fotos und Modelle der Architekturgeschichte, die teilweise bereits seit der Gründung der TU 1886 gesammelt wurden, bilden mit den seit 1945 wiederaufgenommenen Sammlungen und Neuerwerbungen eine der führendsten Ausstellungen dieser Art in ganz Deutschland
Staatliche Graphische Sammlung
Den Grundstock bildet das "Kupferstich-und-Zeichnungs-Cabinet" von Kurfürst Karl Theodor, das dieser bereits 1748 in Mannheim gegründet hat. Ergänzt auf nunmehr ca. 400.000 Exponate wurde dieses u.a. von Aufkäufen aus dem Säkularisationsgut und staatlichen Erwerbungen bis hin zur internationalen Gegenwart
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